Der Konsum von illegalen Drogen ist auch in Deutschland aktuell hoch. Nicht nur die gesundheitlichen Folgen für die Konsumenten, auch Handlungen im Zusammenhang mit den Substanzen können zu Problemen führen. Etwa im Straßenverkehr, wenn Personen unter Drogeneinfluss Auto fahren und dadurch Unfälle verursachen. Hier helfen Drogenschnelltests: mit ihnen lassen sich illegale Substanzen in nur wenigen Minuten nachweisen. Eine solche Gewissheit ist in vielen Bereichen wichtig: bei Missbrauchsverdacht illegaler Drogen, Doping, der Kontrolle von Drogentherapien, Verkehrskontrollen oder der Zollfahndung. Alles, was Sie zu Drogenschnelltests sowie der aktuellen Drogensituation in Deutschland und den schädlichsten Drogen wissen müssen, erfahren Sie hier.
Ranking der schädlichsten Drogen
Dass Drogen gesundheitsschädlich sind und zahlreiche Risiken innehaben, ist allgemein bekannt. Eine Risikobewertung anhand evidenzbasierter Methoden gestaltet sich als schwierig. Besonders Alkohol gilt in diesem Zusammenhang als eine der Drogen, die die meisten Risiken beinhält. „In Deutschland starben an einer dieser ausschließlich auf Alkohol zurückzuführenden Todesursachen 19.000 Frauen und 43.000 Männer im Jahr 2016. Das waren 4,0 % aller Todesfälle unter Frauen und 9,9 % aller Todesfälle unter Männern“, erklärt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen. Dieser Wert übertrifft bei weitem die Zahlen der Todesfälle durch illegale Drogen. Dazu später mehr.
2007 wurde in der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet eine Studie veröffentlicht. Darin wurde eine Risikokategorisierung der Drogen nach bestimmten Faktoren durchgeführt. 2010 wurde daraufhin die Folgestudie mit verbesserter Methodik veröffentlicht. Ein Forscherteam um David Nutt definierte dabei drei Hauptfaktoren, die das Schadenspotential einer Droge ausmachen. Das sind der physische Schaden durch die Droge, das potenzielle Ausmaß der Abhängigkeit sowie der soziale Schaden, der entsteht. Darunter gibt es jeweils weitere Unterkategorien. Nach Expertenbewertungen der Faktoren entstand dabei ein Ranking.
Auf dem ersten Platz des Rankings steht unangefochten Alkohol, eine legale Droge. Erst danach folgen die illegalen Drogen Heroin, Crack, Metamphetamin und Kokain. Auf Platz sechs die zweite legale Droge Tabak, gefolgt von den illegalen Substanzen Amphetamin, Cannabis und weiteren. Die genaue Positionierung und das Ranking anderer Substanzen entnehmen Sie der Tabelle.
Zwar gehören die legalen Drogen Alkohol und Tabak zu den Drogen mit dem höchsten Schadenspotenzial. Dennoch soll sich nachfolgend auf die illegalen Substanzen konzentriert werden sowie auf die Situation in Deutschland, Straftaten in Zusammenhang mit Drogen und Methoden für unterschiedliche Anwender, Drogen im menschlichen Körper nachzuweisen.
Lage in Deutschland
Mindestens 117.879 ambulante Beratungen und Behandlungen wegen Problemen mit illegalen Substanzen gab es in 2021, wie gesund.bund informiert. Dazu kommen im Jahr 2021 1.826 Drogentote – ein Höchststand seit 20 Jahren. Laut Bundesgesundheitsministerium weisen rund 600.000 Menschen einen problematischen Konsum von Cannabis und anderen illegalen Drogen auf. Cannabis sei beispielsweise die am häufigsten konsumierte illegale Drogen.
Der Konsum bringt nicht nur gesundheitliche Folgen mit sich. Er hat auch viele Straftaten zur Folge.
Straftaten in Zusammenhang mit Drogen
Im Gegensatz zur gestiegenen Zahl Drogentoter sinke die Gesamtzahl der Verstöße des Betäubungsmittelgesetztes (BtMG) seit 2012 erstmals wieder auf 361.048 Fälle in 2021. So steht es im Bericht der Europäischen und der Deutschen Beobachtungsstellen für Drogen und Drogensucht. „Laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) waren davon 280.204 allgemeine Verstöße gegen das BtMG, 54.182 Handels- und Schmuggeldelikte, 1.759 Fälle von Einfuhr “nicht geringer Mengen” und 23.095 sonstige Verstöße gegen das BtMG“, heißt es. Bei Handelsdelikten spiele Cannabis zudem die größte Rolle (32.312 Delikte, 59,6 % aller 54.182 Handels-, Schmuggel- und Einfuhrdelikte).
Auch im Verkehrsunfallbericht des Statistischen Bundesamtes wird seit 2003 aufgeführt, ob an Unfällen beteiligte Fahrzeugführende unter Rauschgifteinfluss standen. „Im Jahr 2021 ereigneten sich in Deutschland insgesamt 258.987 (2020: 264.499; -2,1 %) polizeilich registrierte Verkehrsunfälle mit Personenschaden, an denen 325.691 Verunglückte beteiligt waren“, so der Bericht der Beobachtungsstellen. Das sei zwar der niedrigste Wert seit Einführung der Zeitreihe im Jahr 1975. Dennoch sei die Anzahl der verunfallten Personen unter Drogeneinfluss leicht gestiegen. In 2021 stieg die Zahl leicht auf 2.409 Fälle (+16 Fälle im Vergleich zum Vorjahr) an.
Da es jedoch größere Probleme bei der Erfassung von Drogenkonsum (außer Alkohol) gebe, müsse vermutlich mit einer deutlichen Untererfassung der Rauschmittelfälle gerechnet werden. Die Drogenbeobachtungsstellen von EU und Deutschland betonen unter Berufung auf Musshoff et al. (2014), die Polizei benötige für solche Fälle zuverlässige und schnelle Testverfahren für den Straßenrand.
Drogentests: Ein Überblick
In solchen oder ähnlichen Zusammenhängen spielen Drogentests eine wichtige Rolle. Sie kommen dann zum Einsatz, wenn Art und Menge der Substanzen im Körper untersucht werden sollen. Darüber informiert praktischarzt.de. Dies sei häufig der Fall, wenn die Einnahme illegaler Rauschmittel oder ein Medikamentenmissbrauch, beispielsweise bei Doping oder Suizidversuchen, nachgewiesen werden soll.
Ein solcher Test könne anhand unterschiedlicher Methoden durchgeführt werden. Dazu gehören zum einen Körperflüssigkeiten wie Blut, Urin und Speichel. Andererseits können die Proben auch mittels anderer Gewebe wie Haaren oder Fingernägeln entnommen werden. „Dort lagern sich bestimmte Moleküle der gesuchten Substanzen ab, die anschließend Aufschluss über die Art und Konzentration geben“, erklärt praktischarzt.de.
Dabei käme es jedoch auch immer auf den Zeitpunkt des Drogentests an. Danach müsse das geeignete Probematerial ausgesucht werden. Während illegale Substanzen im Blut und Speichel bereits wenige Minuten nach Einnahme nachgewiesen werden können, funktioniere das mit Urin und Schweiß erst mit einiger Verzögerung. In Haaren und Nägeln seien Rückstände erst nach Tagen auffindbar.
Die unterschiedlichen Tests zur Untersuchung seien zum Großteil Immunassays. Das bedeutet, die gesuchte Substanz reagiert mit spezifischen Antikörpern. Diese Antikörper binden sich an bestimmte Bestandteile der Droge. Damit kann das Vorhandensein der Substanz nachgewiesen werden. So funktionieren beispielsweise auch Drogenschnelltests mit Teststreifen. Im Labor wiederum können noch weitere Substanzen sowie deren Konzentration nachgewiesen werden.
Drogenschnelltests: Einfache Anwendung und rasches Ergebnis
Tests zum schnellen Nachweis von Drogen werden Drogenschnelltests genannt. Sie kommen häufig beispielsweise bei Polizeikontrollen zum Einsatz. Dank dieser Tests können illegale Substanzen einfach und schnell nachgewiesen werden – ganz ohne Labor.
Die Untersuchung erfolgt dabei mittels eines Teststreifens und einer Speichel-, Urin- oder Schweißprobe. Mittels solcher Tests wird auf den Konsum von Cannabis, Kokain, Amphetamine, Opiate und weitere gängige Drogen getestet.
Dennoch dient ein Drogenschnelltest lediglich zum Nachweis der Droge, nicht aber zur Ermittlung der Menge.
In welchen Situationen werden Drogentests gemacht? Für wen eignen sie sich?
Anwendungsbereiche von Drogentests
Die Durchführung von Drogentests kann in verschiedenen Situationen notwendig werden. Laut praktischarzt.de etwa bei
- Missbrauchsverdacht illegaler Drogen
- Doping
- Aus medizinischen Gründen
- Als Kontrolle bei Drogentherapien
- Untersuchung von Todesfällen
- Bei psychiatrischen Auffälligkeiten
- Bei der Zollfahndung
- Bei Verkehrskontrollen
Zu den bekanntesten Drogentests zählen vermutlich Atemalkoholtests. Allerdings können Drogentests auch wichtig sein, um potenzielle Gefahren des Rauschmittels zu bestimmen. Damit können gezielt Gegenmittel verabreicht oder Auswirkungen auf den Körper bestimmt werden.
Drogentests, besonders Drogenschnelltests sind daher in vielen Bereichen ein wichtiges Instrument. Ein Schnelltest, der zwölf verschiedene Drogen mit nur einem Teststreifen nachweist, ist der Clungene Multi-Drogentest.
Breit gefächert: Der Clungene 12in1 Multi Drug Drogentest
Der innovative Drogenschnelltest von Clungene ist ein wahres Multitalent. Er erkennt gleich zwölf Drogen in nur einem Test:
- Morphin (MOP),
- Kokain (COC),
- Methamphetamin (mAMP/MET),
- Opiate (OPI 2000),
- Methylenedioxymethamphetamin (MDMA),
- Benzodiazepine (BZO),
- Barbiturate (BAR),
- Pencyclidin (PCP),
- Marihuana (THC),
- Methadon (MTD),
- Amphetamine (AMP) und
- Trizyklische Antidepressiva (TZA)
Dabei ist er besonders zuverlässig und erkennt die oben genannten Substanzen mit einer Sensitivität zwischen 92 und 100% und einer Spezifität zwischen 94 und 100%. Genauere Informationen finden Sie hier.
Bei diesem Test handelt es sich um einen Urin-Test. Zur Probeentnahme muss Urin in ein sauberes Gefäß gefüllt werden. Dann wird Testkarte einfach für 10 bis 15 Sekunden in die Flüssigkeit getaucht. Das Ergebnis lässt sich besonders schnell nach 3 bis 5 Minuten auf den verschiedenen Feldern der Karte ablesen. Dank der schnellen und einfachen Anwendung kann dieser Test von jedem durchgeführt werden.
Da sich durch diesen Test eine Vielzahl an Drogen nachweisen lässt, eignet er sich beispielsweise besonders für Anwender in den Bereichen der Justizvollzugsanstalten, Kliniken, Zoll oder bei der Polizei. Dort unterstützt er den breitgefächerten, präzisen und schnellen Nachweis der verschiedenen Substanzen.
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