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Mullbinden kaufen – Der Allrounder der Wundversorgung

Zur Wundversorgung wird mit Verbänden gearbeitet. Dabei handelt es sich um eine äußere Behandlungstechnik. Je nach Wunde kommen dafür verschiedene Verbandsarten in Frage, etwa Pflasterverbände, Bindenverbände oder Wundverbände.

Häufig werden dabei Mullbinden genutzt. Mit ihnen lassen sich beispielsweise keimfreie Auflagen oder Kompressen – etwa mit Salben – auf Wunden fixieren. Es gibt dabei verschiedene Arten von Mullbinden, elastische, unelastische, sterile und unsterile. Die Art der Verletzung entscheidet darüber, welche Binde verwendet werden muss.

Was sind Mullbinden?

Generell ist unter einer Mullbinde, in der Schweiz auch Gaze genannt, ein unsteriles Verbandmittel zu verstehen. Zumeist besteht es aus 4 bis 6 Zentimeter breiten und 2 bis 4 Meter langen Streifen, die auf einer Rolle aufgerollt sind. Durch ihre aufgerollte Form kann die Binde schnell und unkompliziert als Verband um ein Körperteil mit verletzter Stelle gewickelt werden. In Deutschland sind sie in der DIN 61631 genormt.

Während Mullbinden in früheren Zeiten nicht elastisch waren und meistens bestimmte Verbandtechniken erforderten, gibt es sie heute in den verschiedensten Ausführungen. Zumeist unterscheiden sie sich in ihrer Festigkeit und Stabilität. Außerdem sind sie in verschiedenen Farben erhältlich.

Anwendungsbereiche der Mullbinde

Mullbinden finden im vorwiegend im medizinischen Bereich zur Versorgung von Wunden ihre Anwendung. Dazu gehören Arztpraxen oder Krankenhäuser. Aber auch im Sportbereich können sie zur Fixierung von Körperteilen genutzt werden.

Ideal zur Wundversorgung 

Mullbinden eignen sich, um Verletzungen zu versorgen oder aber die Wundheilung zu schützen. Dazu werden beispielsweise keimfreie Wundauflagen auf der Wunde mittels Mullbinden fixiert. Dadurch werden Keime und andere äußerliche Umwelteinflüsse daran gehindert, in die Wunde einzudringen. Dabei sind sie zwar stabil, aber auch durch ihre leichte, sanfte Form angenehm zu tragen. Dank des Anteils an luftdurchlässiger Baumwolle zeichnen sie sich auch durch eine hohe Atmungsaktivität aus. Sie sind besonders hautfreundlich, schränken jedoch Beugungen und Bewegungen nicht zu sehr ein.

Auch zur Stabilisierung eines verletzen Körperteils eignen sie sich. Je nach Art der Verletzung muss dazu eine passende Binde ausgewählt werden.

Verschiedene Arten der Mullbinde

Mullbinden gibt es in verschiedenen Ausführungen. Je nach Verwendungszweck und Art der Verletzung sollte das passende Produkt ausgewählt werden. Entweder gibt es sie in steril, unsteril, elastisch oder unelastisch. Außerdem können sie für Fixierverbände oder Zinkleimverbände verwendet werden.

Steril vs. Unsteril

In den meisten Fällen sind Mullbinden unsteril. Unsteriles Verbandmaterial sollte jedoch nicht mit Wunden in Berührung kommen. Sollen die Mullbinden jedoch beispielsweise für die postoperative Wundversorgung verwendet werden, müssen sterile Binden genutzt werden. Gemeinsam mit sterilen Wundauflagen minimieren sie somit das Infektionsrisiko der Wunden.

Elastische Mullbinde

Mullbinden in elastischer Ausführung dienen primär der Fixierung von Wundauflagen. Darunter fallen beispielsweise ES Kompressen. Dank der Elastizität kann der Verband somit problemlos an konischen Körperteilen angebracht werden. Auch für Kompressionsverbände eignen sich elastische Binden. Etwa, wenn aufgrund von Ödemen eine starke Kompression ausgeübt werden muss. Hierzu eignen sich auch Idealbinden. Dank ihres kurzen Zugs ermöglichen diese einen niedrigen Ruhedruck und gleichzeitig hohen Arbeitsdruck.

Unelastische Mullbinde

Bei unelastischen Mullbinden handelt es sich um starre Binden. Diese dienen als fixierende Binde bei der Ruhigstellung von Körperteilen. Besonders bei der Versorgung von Wunden, Verletzungen und Verbrennungen gehören sie neben Wundauflagen und Pflastern zu den wichtigsten Verbandsstoffen.

Fixierbinde

Fixierbinden eignen sich für das Befestigen von Schienen oder zum Anlegen leichter Stützverbände, etwa nach Distorsionen oder Muskelfaserrissen. Auch als Überzug über Gips- oder Castverbände sind sie geeignet.  Sie eignen sich besonders für großflächige Körperpartien, wie Rumpf, Arme oder Beine, wobei hier eher unelastische Binden genutzt werden. Für bewegte Körperpartien empfehlen sich elastische Binden zur Sicherstellung der Beweglichkeit.

Zinkleimverbände

Bei Patienten mit gestörten Venenfunktionen finden Zinkleimverbände ihre Anwendung. Dabei dienen Mullbinden als Trägergewebe. Getränkt in einer Zinkoxid-Paste werden sie dann um das betroffene Körperteil gewickelt.

Befestigung von Mullbinden

Um Mullbinden zu fixieren, eignen sich Heftpflasterstreifen oder Verbandklammern. Sie werden am Ende der Binde angebracht und sorgen dafür, dass der Verband an Ort und Stelle verbleibt.

Alternativ gibt es auch selbsthaftende Mullbinden (kohäsive Mullbinden). Dank ihrer kreppartigen Struktur bleiben die einzelnen Verbandslagen von allein aneinanderheften.  

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