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Desinfektionsmittel

Desinfektionsmittel wird genutzt, um das Infektionsrisiko mit ansteckenden Krankheiten sowie deren Ausbreitung zu verhindern. Dabei gibt es verschiedene Arten von Desinfektionsmitteln, etwa zur Hand-, Wund- oder Oberflächendesinfektion. Das Mittel bietet wirksamen Schutz gegen Viren und Bakterien und dient der Reinigung des Anwendungsbereichs.

Generell sollten sogenannte Biozidprodukte – wozu Desinfektionsmittel zählen – vorsichtig verwendet werden. Vor Gebrauch sollten daher stets Etikett und Produktinformationen gelesen werden.

Desinfektionsmittel

1. Anwendungsgebiete

Verschiedene Listen von unterschiedlichen Prüfinstitutionen enthalten geprüfte Desinfektionsmittel und -verfahren. Letztere sind nach verschiedenen Einsatzbereichen aufgeführt. Dazu gehören hygienische und chirurgische Händedesinfektion, Hautantiseptik, Flächen-, Instrumenten-, Wäsche- und Raumdesinfektion sowie Desinfektion von Abfällen. Handdesinfektionsmittel etwa trägt man auf die trockene Haut auf der Handfläche auf. Viele der Desinfektionsmittel für Hände zeichnen sich beispielsweise zusätzlich durch eine hohe Hauttoleranz aus und reizen die Hände daher nicht. Sie eignen sich zum Selbst- und Fremdschutz, beispielsweise im Gesundheitsbereich, also für Kliniken, Arztpraxen und Pflegeheime. Wunddesinfektionsmittel werden zur Reinigung von Wunden bzw. Verletzungen genutzt, um Infektionen oder Entzündungen vorzubeugen. Oberflächendesinfektion wird zur hygienischen Reinigung von Oberflächen genutzt, wie beispielsweise von Ablagen oder Waschbecken. Speziell in den Bereichen in Laboratorien und im Gesundheitswesen, in denen mit gesundheitsgefährdenden Stoffen gearbeitet wird, ist der Einsatz von Desinfektionsmitteln gefordert. Laut TRBA 100 und TRBA 250 sind das bereits ab Schutzstufe 1 Händereinigung und -desinfektion. Ab Stufe 2 wird dann auch Flächendesinfektion benötigt.

2. Zusammensetzung

Es gibt unterschiedliche Zusammensetzungen von Desinfektionsmittel. Dabei kommt es auf den Verwendungszweck des Mittels an. Bei Händedesinfektion wird beispielsweise auf Hautverträglichkeit durch Feuchthaltemittel geachtet, wohingegen Flächendesinfektionen häufiger aldehydische Komponenten enthalten. Zu den allgemein wichtigsten Bestandteilen von Desinfektionsmitteln gehören Alkohole mit einem Volumenanteil zwischen 60% und 95 %. Der Großteil dieser Mittel besteht also aus Alkoholen, wie etwa Ethanol, 1-Propanol und 2-Propanol (auch Isopropanol).

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bietet einen Leitfaden für die Herstellung von wirksamen Desinfektionsmitteln auf Basis von Alkoholen. Von den zwei angegebenen Rezepturen ist der aktive, keimtötende Bestandteil der einen Rezeptur Äthanol. Bei der anderen Rezeptur ist es 2-Propanol.

Zwar soll dieser Leitfaden sich vorrangig an Menschen mit erschwertem Zugang zu industriell gefertigtem Infektionsmitteln richten. Diese sollen damit vor Ort ein sicheres und preiswertes Produkt herstellen können. Dennoch hat die Bundestelle für Chemikalien das Rezept in den Allgemeinverfügungen freigegeben, sofern sich Hersteller an geltende Qualitätsstandards halten.

3. Normen

Die Norm EN 14885 ist eine Übersichtsnorm. Sie befähigt Hersteller, Anwender und Aufsichtsbehörden die Wirksamkeit von chemischen Desinfektionsmitteln und Antiseptika zu beurteilen. In der Norm sind zahlreiche weitere Normen verankert, die Testverfahren und Zulassungsvoraussetzungen umfassen. Außerdem bietet sie einen Überblick über alle wesentlichen Einsatzbereiche von Desinfektionsmitteln. Diese umfassen Produkte der Human- und Veterinärmedizin sowie der Lebensmittel- und weiterer Industrien.

Die Übersichtsnorm gilt für Produkte, die gegen verschiedene Mikroorganismen wirken sollte. Dazu gehören vegetative Bakterien (einschließlich Legionella und Mykobakterien), Hefen, Bakterien- und Pilzsporen sowie Viren (inkl. Bakteriophagen).

4. Prüfinstitutionen und Listen

Der Verbund für Angewandte Hygiene e.V. (VAH) bietet eine Desinfektionsmittel-Liste (Link), die als Standardreferenz für die Desinfektion im Routinebetrieb in medizinischen und nichtmedizinischen Einrichtungen dient. Die Liste ist herstellerunabhängig zusammengestellt. Die gelisteten Produkte sind zertifiziert und entsprechen europäischen Anforderungen sowie Anforderungen des VAH. Außerdem bietet die Liste eine Suchfunktion sowie Informationen beispielsweise über Wirkstoffe, Zusammensetzung und den Anwendungsbereich.

Neben der VAH gibt es noch weitere Institutionen, die Desinfektionsmittel prüfen und auflisten, wie beispielsweise IHO (Industrieverband Hygiene und Oberflächenschutz) und RKI (Robert-Koch-Institut).

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